Peter Isele (bisher)

Interview mit der Wochenzeitung

Fragen an die Gemeinderatskandidaten/innen 2024 in Weggis

 

1. Was möchten Sie in den nächsten vier Jahren als Gemeinderat realisieren, wenn sie in dieses Amt gewählt werden?

In den nächsten Jahren stehen noch wichtige Aufgaben in der Infrastruktur an. Wie zum Beispiel das Seewasserpumpwerk, das Lido und die Dorfschulhäuser müssen erneuert werden.
In der Bildung sind mit dem Entwicklungsvorhaben «Schulen für alle» neue Akzente zu setzen.

 

2. Was hat für Sie die wichtigste Priorität, das in Weggis unbedingt umgesetzt werden sollte?

Das überalterte Seewasserpumpwerk hat aus meiner Sicht eine hohe Priorität.

Infrastrukturen sind energetisch auf einen aktuellen Stand zu bringen.

 

3. Braucht Weggis ein neues Seewasserpumpwerk? Gründe dafür oder dagegen?

Die über 70-jährigen Filteranlagen müssen nun erneuert werden, damit die Trinkwasser Qualität auch zukünftig gewährleistet ist. Trinkwasser gehört zur Grundversorgung, da spielt das Seewasserpumpwerk eine immer wichtigere Rolle.
 

4. Wann und wie soll das Hallenbad in Weggis saniert werden?

Es darf ein Ziel sein, auch in Zukunft ein Hallenbad in Weggis zu haben. Es muss jedoch langfristig finanzierbar sein und die Betriebskosten sind dabei gut zu prüfen und mit einem potenziellen Einzugsgebiet abzustimmen.

 

5. In den letzten Jahren hat die Gemeinde Weggis verschiedene Gemeindestrassen saniert. Sind Sie der Ansicht, dass man noch weitere Gemeindestrassen sanieren muss?

Die Strassen müssen laufend saniert werden, damit die Sicherheit auch in Zukunft auf unseren Strassen gewährleistet ist.

 

6. Wie stellen Sie sich zu einer Fusion mit der Gemeinde Greppen?

Durch eine Fusion würde Weggis auch kantonal an Bedeutung gewinnen. Bereits heute gibt es

gemeindeübergreifende Themen in der Verwaltung, der Feuerwehr, Musikschule, Bildung und Entsorgung.  Ich stehe positive zu einer Fusion, da vertraute Zusammenarbeiten erweitert und optimiert werden könnten.

 

7. Wie möchten Sie den Ortsteil Rigi-Kaltbad fördern?

Das Ortsbild muss weiterhin gepflegt und soll als Naherholungsgebiet genutzt werden können. Dabei ist der Natur eine hohe Beachtung zu schenken. Für die Bewohner ist eine intakte und gepflegt Infrastruktur zu gewährleisten.

Damit der Ortsteil Rigi-Kaltbad gefördert werden kann, braucht es auch nach 2027 eine Erschliessung nach Weggis und ein Anschluss an den öffentlichen Verkehr in Weggis.
 

8. Seit 1. Januar 2016 haben wir ein neues Zweitwohnungsgesetz, trotzdem hat der Anteil an Zweitwohnungen in Weggis zugenommen. Was schlagen Sie vor, um den Anteil von Zweitwohnungen zu senken?

In der vom Bundesamt für Statistik geführte Zweitwohnungsstatik ist zu erkennen, dass der Zweitwohnungsanteil in den letzten Jahren wieder rückläufig ist. Damit der Anteil weiter gesenkt werden kann muss die Nutzung laufend überprüft werden.